Klinisch-psychologische Behandlung

In der klinisch-psychologischen Behandlung stelle ich Informationen zu bestimmten Problemstellungen zur Verfügung und unterstütze Sie darin Belastungen besser zu bewältigen. Dabei setze ich an der jeweils konkreten Situation an, zum Beispiel

• wenn Sie vermuten, dass Sie oder jemand aus Ihrer Familie an Gedächtnisstörungen oder einer demenziellen Erkrankung leidet: Ich berate sie zu Möglichkeiten der genauen Diagnostik, zu neuropsychologischem Training und Strategien im Alltag.
• wenn sie als Angehörige*r eine (demenz-)kranke Person betreuen und dadurch belastet sind: Ich kläre mit Ihnen Möglichkeiten der Entlastung ab und unterstütze Sie dabei Ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu beachten. Ich bespreche mit Ihnen, wie sie sich regenerieren können.
• bei körperlichen Schmerzsymptomen: Vor allem anhaltende Schmerzen unterliegen nicht ausschließlich körperlichen, sondern auch psychischen und sozialen Einflüssen. Körper, Geist und Seele sind eng miteinander verwoben. Ich bespreche mit Ihnen Ihre Lebenssituation und eventuelle frühere Belastungen. Davon ausgehend planen wir gemeinsam geeignete Behandlungsschritte.
• wenn Sie eine Entspannungsmethode erlernen und so zu mehr Gelassenheit und Ruhe finden möchten: Stress geht oft mit erhöhter Muskelspannung und erhöhtem Energieverbrauch einher. Ich vermittle Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, unterschiedliche Imaginationen und Atemtechniken.
• bei beruflichen Themenstellungen: Wenn sie sich beruflich unzufrieden oder überlastet fühlen, helfe ich Ihnen die Ursachen zu erkennen und Veränderungsmöglichkeiten herauszufinden. Auch Personen, die am fit2work-Programm teilnehmen, können an mich überwiesen werden.

Klinisch-psychologische Behandlung ist eine auf wissenschaftlicher Forschung basierende professionelle Unterstützung bei der Bewältigung psychischer, sozialer und körperlicher Beeinträchtigungen. Sie besteht gleichberechtigt neben anderen Heilverfahren wie z.B. der medizinischen Behandlung oder der Psychotherapie. Dafür ist ein abgeschlossenes Psychologiestudium und ein darauf aufbauender zweijähriger Lehrgang zum*r Klinischen- und Gesundheitspsycholog*in erforderlich.

Eine klinisch-psychologische Behandlung kann in eine Psychotherapie übergehen, wenn erkennbar wird, dass mehrere Problemfelder ineinandergreifen und eine längerfristige Behandlung sinnvoll erscheint.